Berlin – Gesucht wird: das „Supertalent“. Gezeigt wird: haufenweise geschmacklose Darbietungen beknackter Kandidaten.
Schon die erste Folge der neuen RTL-Show „Das Supertalent“ brach Rekorde in Sachen Negativ-Niveau! Jonglier-Aktion mit einem Baby, Kinder, die über Glasscherben gingen.
Auch heute füllen viele Peinlichkeiten die 75 Sendeminuten.
Den Depp des Tages vor Jury-Mitglied Dieter Bohlen (53) gibt Christine Licht (37).
Mit täuschend echter Maschinenpistole, BH (Größe Doppel-D) und Höschen verunglimpft sie „Ein bisschen Frieden“, den Song von Schlagerstar Nicole (43).
Warum müssen denn solche Knallchargen auf die Bühne? BILD fragte Medienexperte Prof. Dr. Jo Groebel (56).
Er meint: „Es ist der Versuch einer Renaissance des schlechten Geschmacks, weil außer Serien aus den USA nicht mehr viel geguckt wird im TV.“
Prof. Groebel weiter: „Nach den vielen Casting-Shows, wo Leute singen oder tanzen durften, sucht man jetzt im Bodensatz der Restlichen. Man hofft noch Goldklümpchen zu finden, aber auch Fäkalprodukte. Diese Mischung lockt Zuschauer vor den Fernseher.“
Was sagt RTL? Sprecherin Mandy Ballerstedt (32) zu BILD: „Wir zeigen bewusst einen Mix der Kandidaten, die sich beworben haben. Dabei haben einige mehr Talent, einige weniger ...