Mit einem flammenden Appell für Werte und Moral hat Theo Zwanziger seine zweite Amtszeit als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eingeläutet und der großen Fußball-Familie eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung zugeschrieben.
Der 62 Jahre alte Jurist wurde beim DFB-Bundestag in Mainz ohne Gegenstimme an der Spitze des größten Sportfachverbandes der Welt bestätigt. 'Der Fußball hat der Würde des Menschen zu dienen', rief Zwanziger den 252 Delegierten in der Rheingoldhalle zu und kündigte an, sich bis 2010 für dieses Ziel einzusetzen. 'Das ist das schönste Amt, das es in Deutschland zu vergeben gibt. Es ehrt mich, dass ich es für weitere drei Jahre ausüben darf. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dieser Ehre gerecht zu werden', sagte Zwanziger.