T-Mobile schweigt zu den neuen Doping-Enthüllungen von Patrik Sinkewitz (27). Aus gutem Grund: Denn statt großer Worte werden große Taten vorbereitet!
Die Bosse beraten über die Zukunft des Rennstalls. Es soll nach Wegen gesucht werden, wie aus dem bis 2010 laufenden Vertrag ausgestiegen werden kann!
Das Thema Doping ist nicht in den Griff zu bekommen.
Unerträglich für die vorbildlichen Doping-Bekämpfer im Konzern wie z.B. Kommunikations-Chef Christian Frommert.
Im „Spiegel“ gab der überführte Patrik Sinkewitz jetzt zu, sich nur zwei Tage nach der Suspendierung von Jan Ullrich (33) bei der Tour 2006 mit Eigenblut gedopt zu haben: „Ich habe gesagt, jetzt liegt das Blut da, jetzt können wir es auch reinmachen.“
Und das in der Freiburger Uni-Klinik bei den mittlerweile suspendierten Ärzten Lothar Heinrich und Andreas Schmidt.
Es ist doch wirklich nicht zu fassen, wie dumm, dreist und verantwortungslos gehandelt wurde!
Die Infusion musste übrigens gestoppt werden. „Weil die beiden Beutel nicht mehr in Ordnung waren. Das Blut floss nicht nach“, schildert Sinkewitz im ZDF-Sportstudio.
Wäre ihm verklumptes Blut zugeführt worden, hätte er sterben können!
„Kriminell und lebensgefährlich! Das zeigt, dass die nicht richtig ticken“, schimpft Doping-Jäger Werner Franke (67) in BILD.
Der Heidelberger fordert, dass alle T-Mobile-Fahrer vor dem Staatsanwalt in Bonn aussagen müssen. Sinkewitz sagt, es sei nicht realistisch, dass „ich ein Einzelfall war“.
Das feuert die Verdächtigungen gegen T-Mobile-Kapitän Michael Rogers (Australien) an. Der Ex-Zeitfahr-Weltmeister steht schon länger unter Verdacht, streitet aber alle Vorwürfe ab.
Genau wie Andreas Klöden, Tour-Zweiter 2006.